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Systemintegration

Die Basis für einen hohen Kundenutzen vernetzter Gebäude- und Haustechnik !

EIB und später KNX haben sich dank Normierung, Zertifi zierung und weiterer Verbreitung einen sicheren Platz in der modernen Gebäude- und Hausautomation geschaffen. Gefragt ist neben guten Produkten das hohe Know-How der Systemintegratoren, um aus Konzepten gute Lösungen zu erstellen. In dieser Hinsicht platziert sich EIBROM seit einem Jahrzehnt in der Spitzenposition. Die Gebäudeautomation hat sich in den letzten Jahren von der getrennten Steuerung und Regelung der HLK-Gewerke zu einem umfassenden Gesamtsystem entwickelt. Besonders das Teilgebiet Raumautomation, d.h. die integrale Steuerung und Regelung aller Gewerke im Raum, hat innerhalb von einer Dekade sehr an Bedeutung gewonnen und bildet im modernen Zweckbau den Grossteil der Anlagen. 

Dezentralisierung und Energieeffizienz als wichtige Trends der Gebäudetechnik !

Dieser Prozess wird u.a. durch die Dezentralisierung bisher zentraler Anlagen, z.B. der Lufterneuerung mit dezentralen Fassadenlüftungsgeräten, beschleunigt. Immer vernetzter sind auch die eingesetzten Steuer- und Regelsysteme, basierend auf verteilter Intelligenz in Mikroelektronik und Bussystemen. Die Gebäudeautomation soll u.a. die Energie optimal einsetzen, angenehm warm oder kühl halten und frische Luft sicherstellen, das Tages- und das Kunstlicht auf dem richtigen Niveau halten und die lokale, individuelle Bedienung durch den Raumbenutzer erlauben.

Die Gebäudeautomation bildet aber auch ein wichtiges Instrument im Facility Management: Layout- und Nutzungsänderungen sollen einfach in der Gebäudetechnik anpassbar sein, zentrale Übersicht und Eingriffsmöglichkeiten unterstützen die Betreiber, Energiemessung und die Übergabe der entsprechenden Daten an Abrechnungssysteme rationalisieren die Bewirtschaftung. Um diese umfassenden Aufgaben projektspezifi sch und leicht erweiterbar zu lösen benötigen Planer, Systemintegratoren und Betreiber normierte und universell einsetzbare Systeme. Mit dem drohenden Klimawandel erhält nun die Gebäudeautomation noch zusätzlich an Bedeutung. Mindestens 40% der Energie werden in Gebäuden verbraucht, entsprechend hoch ist also auch das Potenzial bezüglich Steigerung der Energieeffi zienz. Erfahrungen bei der Installation und dem Betrieb von Gebäudeautomationssystemen zeigen in der Praxis typische Einsparungen von bis zu 25 %. Dies wird auch durch die neue europäische Norm EN 15232 «Energieeffizienz von Gebäuden – Einfl uss der Gebäudeautomation und des Gebäudemanagements» bestätigt und soll dementsprechend noch stärker in die Planung und den Betrieb von Gebäuden einfliessen. 

Von EIB zu KNX – wichtiger Systempartner in der Raumautomation

Als Anfang der 90er Jahre die ersten EIB-Produkte (Europäischer Installationsbus) auf den Markt kamen, welche mit einer einfachen Installation und Parametrierung eine Vielzahl neuer Funktionen ermöglichten, ahnte wohl noch kaum jemand, dass damit die Basis für einen sehr wichtigen Standard in der modernen Gebäudeautomation gelegt wurde. Schnell wuchs die Produktevielfalt stark an und schuf damit genau für den wachsenden Bedarf in der Raumautomation die Basis für eine gewerkeübergreifende Vernetzung. Und im Gegensatz zu anderen Systemen legte man bei den Trägern des EIB von Beginn weg Wert auf eine klare Zertifi zierung und breite Schulung, unterstützt durch die Verwendung eines kostengünstigen Software- Tools für alle Produkte mit einheitlichem Handling und ohne zusätzliche Lizenzkosten. Im Wettbewerb um die Vorherrschaft der Bussysteme für die Raumautomation fusionierten 1999 EIB, der französische Batibus und European Home System EHS zu KNX. KNX basiert technologisch hauptsächlich auf dem bisherigen EIB und ist kompatibel dazu, erweitert aber das Angebot mit Parametriermöglichkeiten ohne Softwaretool und erweiterte auch die Palette an Herstellern. So basiert etwa das ganze Sortiment an Heizungs- und Lüftungsreglern eines grossen Herstellers heute auf KNX und kann damit einfach mit KNX-basierten Elektrogewerken zu einem System verbunden werden. In den letzten Jahren verbreiterte sich das Sortiment weiter. So stehen den Planern und Ausführenden eine Vielzahl von Bauformen, Funktionen, Kanalzahl, Zusatzgeräten für kundenspezifi sche Lösungen zur Verfügung, und Architekten und Endkunden können aus einer grossen Auswahl an Tastern und anderen Bediengeräten schöpfen. KNX hat sich dank konsequenter Zertifi zierung der Produkte und damit garantierter Interoperabilität klar im Markt etabliert und verbreitet sich nun nach Europa auch in Asien und den USA. Damit bietet es eine hohe Investitionssicherheit. 

KNX goes IP und im Intelligenten Wohnen

Für den physikalischen Transport aller Daten für die Gesamtvernetzung von Gebäudeautomation und Facility Management hat sich ganz klar Ethernet durchgesetzt, ergänzt durch Webservices und TCP/IP. Die Vision «ein Netz für alle Dienste» wird zunehmend Realität: Von der Sprach- und Datenkommunikation, Raumautomation bis zur integralen Gebäudeautomation – auch über verteilte Liegenschaften hinweg – können alle Dienste integriert werden. Voraussetzung dafür ist aber eine gemeinsame Sprache («Protokoll») und die professionelle Systemintegration. Auch diesem Trend ist KNX gefolgt und hat das Protokoll mit KNXnet/IP erweitert. Damit kommunizieren die Bustelegramme auch über grosse Distanzen und Gebäudeübergreifend sicher und schnell. In den letzten Jahren verbreitet sich langsam, aber stetig das Intelligente Wohnen, d.h. die Vernetzung aller Gewerke in Haus und Wohnung für eine integrale Steuerung, Regelung und Bedienung. Hier sind andere Funktionen als im Zweckbau gewünscht, z.B. eine Möglichkeit, die Bedienung der Haussteuerung mit derjenigen der Multimedia-Anlagen zu kombinieren. KNX hat sich hier v.a. im Premiumbereich sehr gut etabliert, da es eine grosse Auswahl an Produkten und Design bietet. Dazu gehören z.B. auch KNXvernetzbare Haushaltgeräte von Miele und V-Zug. Dank Home Servern werden die einzelnen Gewerke über KNX integriert und für Bedienung – intern und extern – auf Ethernet, IP-Plattform und Webtechnologien portiert. Damit wird eben mit entsprechender Software etwa die Bedienung des gesamten Hauses über ein iPhone möglich.

In Zeichen der Verknappung und Verteuerung der Energie wird in Zukunft auch die Messung von Energie sowie deren Verbrauchsauswertung ein wichtiges Angebot für den Eigentümer und Mieter, auch hier hat sich KNX durch entsprechende Kooperationen gut platziert.

Kreative Systemintegration gefragt – EIBROM bietet das, auch ihren Partnern

Zweifelsohne steht heute eine sehr breite Palette an KNX-Produkten und vernetzbaren Audio/Videosystemen zur Verfügung. Aber nur durch eine gute Planung und hochstehende Systemintegration werden diese zu guten Anlagen zusammen gebaut. Gerade im Zusammenspiel der Gewerke Beleuchtung, Beschattung, Heizung, Lüftung und Klima durch integrale Raumautomation und Intelligentes Wohnen kann viel Energie gespart und der Komfort individuell gesteigert werden. Anlagen mit KNX bieten grundsätzlich die Umsetzung jeglicher, im Bereich Intelligentes Wohnen auch sehr individueller Wünsche – im Gegensatz zu einfacheren, kostengünstigeren und fi rmenspezifi schen Produkten, wie diese v.a. auf Funkbasis immer mehr auf den Markt drängen. Diese Umsetzung benötigt allerdings ein entsprechend hohes System-Know-how, welches eigentlich nur von spezialisierten Kleinfirmen oder entsprechender Abteilungen in Grossbetrieben erarbeitet werden kann. Deshalb sind in Zukunft für die Erreichung einer hohen Qualität die gelebte Kooperationspartnerschaft zwischen dem spezialisierten Systemintegrator, einzelnen Lieferanten von Geräten

(z.B. Haushaltgeräte) und den Installateuren von enormer Bedeutung. Dies setzt aber eine entsprechende Bereitschaft der Beteiligten, ein durchdachtes Projektmanagement sowie den frühen Beizug in der Projektierung voraus. Faktoren, welche EIBROM in den letzten Jahren stark weiter entwickelt hat. Die Reise von EIBROM wird weiter in Richtung Bereitstellung Know-how und entsprechender Software-Tools gehen.

Damit dann Partner ihre Projekte auf hohem Niveau und gesichertem Qualitätslevel umsetzen können – spezifi sch ausgerichtet auf den Bereich Wohnen und kleinere Gewerbebauten, denn hier kann die Automation noch als Gesamtanlage mit einem entsprechenden Know-how-Vorsprung angeboten werden. Damit ist dem gesamten Markt gedient: Die Kunden erhalten, was sie möchten, zu einem vernünftigen Preis, die Anbieter arbeiten effi zient und mit anständiger Marge. Nur so können Kunden und Anbieter faire Partner bleiben, nicht durch ständige Rabattpolitik, wie dies in der konventionellen Elektroinstallation leider der Normalfall ist. Damit leistet EIBROM zusammen mit Gleichgesinnten einen wichtigen Beitrag zu einem besseren Image der Gebäudetechnikbranche und der KNX-Technologie. Dank dem sauber definierten und normierten Standard werden auch in Zukunft KNX-Produkte und KNX-Systemintegratoren einen wichtigen Teil in der modernen Gebäude- und Hausautomation abdecken.

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